Was macht Dyrhólaey so besonders?
Dyrhólaey, was auf Deutsch “Türhügelinsel” bedeutet, ist der südlichste Punkt der isländischen Hauptinsel und ein wahrhaft magischer Ort. Diese 120 Meter hohe Halbinsel war früher eine eigenständige Insel, die durch unterseeische vulkanische Aktivität entstand und sich im Laufe der Zeit mit dem Festland verband. Das berühmte natürliche Felsentor, das dem Kap seinen Namen gab, ist so groß, dass Boote hindurchfahren können und sogar kleine Flugzeuge schon hindurchgeflogen sind.
Von Mai bis August wird Dyrhólaey zum lebendigen Zuhause für zahlreiche Seevögel, darunter die beliebten Papageientaucher mit ihren charakteristischen bunten Schnäbeln. Während dieser Brutzeit kann der Zugang zum Kap zum Schutz der Vögel eingeschränkt sein, was bei der Reiseplanung berücksichtigt werden sollte.
Der 1927 erbaute Leuchtturm Dyrhólaeyjarviti thront auf dem Kap und bietet mit seiner Höhe von 13 Metern einen markanten Orientierungspunkt. Von hier aus eröffnen sich Panoramablicke in alle Richtungen: Nach Westen über den schwarzen Sandstrand Sólheimafjara, bei guter Sicht bis zum Eyjafjallajökull und dem Gletscher Mýrdalsjökull mit dem darunter verborgenen Vulkan Katla. Nach Osten schweift der Blick über die Lagune Dyrhólaós zum Reynisfjall und den mystischen Felsnadeln Reynisdrangar.
Dyrhólaey ist nicht nur ein Naturwunder, sondern repräsentiert auch perfekt die wilde, unberührte Schönheit Islands, wo Meer, Vulkane und einzigartige geologische Formationen aufeinandertreffen.
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Die Erkundung von Dyrhólaey und seiner Umgebung wird mit einem eigenen Campingfahrzeug zum unvergesslichen Abenteuer. Mit der Flexibilität eines Mietwagens können Sie die zahlreichen Naturwunder entlang der Südküste in Ihrem eigenen Tempo entdecken und ganz nach Belieben Fotostopps einlegen.
In unmittelbarer Nähe zu Dyrhólaey befinden sich weitere atemberaubende Sehenswürdigkeiten wie der schwarze Strand Reynisfjara, das charmante Dorf Vík í Mýrdal und der beeindruckende Wasserfall Skógafoss. Mit einem Campingfahrzeug können Sie mehrere Tage in dieser Region verbringen und die verschiedenen Lichtstimmungen erleben – vom goldenen Morgenlicht am Kap bis zum unvergesslichen Mitternachtslicht im Sommer.
Wir empfehlen besonders einen frühen Morgenbesuch in Dyrhólaey, wenn die Touristenströme noch nicht eingetroffen sind und Sie die majestätische Ruhe des Ortes in vollen Zügen genießen können. Mit einem Campingfahrzeug müssen Sie sich nicht an strikte Zeitpläne halten und können die Schönheit Islands zu den besten Zeiten erleben.
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Die Entstehung des "Türhügels" in Island
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Dyrhólaey: Leuchtturm und Vogelparadies
Der Leuchtturm Dyrhólaeyjarviti ist eines der markantesten Merkmale des Kaps. Obwohl häufig 1910 als Baujahr angegeben wird, wurde der heutige Betonturm tatsächlich erst 1927 errichtet. Zuvor stand hier lediglich ein Stahlskelettturm als Teil der Leuchtstation. Mit seinen 13 Metern Höhe und dem Leuchtfeuer auf 118 Metern über dem Meeresspiegel dient er seit fast einem Jahrhundert als wichtige Navigationshilfe für die Schifffahrt.
Dyrhólaey ist aber vor allem für seine reiche Vogelwelt berühmt. Von Mai bis August wird das Kap zum Brutgebiet für zahlreiche Seevogelarten. Die Stars sind zweifellos die Papageientaucher, die mit ihren farbenfrohen Schnäbeln und dem unbeholfenen Gang die Herzen der Besucher erobern. Diese Vögel nisten in den Klippen und können bei gutem Wetter aus nächster Nähe beobachtet werden. Zum Schutz der Brutkolonien wird der Zugang zu bestimmten Bereichen des Kaps während der Brutzeit oft eingeschränkt.
Neben Papageientauchern können Vogelliebhaber hier auch Eissturmvögel, Dreizehenmöwen und verschiedene Alkenarten beobachten. Mit einem guten Fernglas lässt sich das Treiben der Vögel wunderbar verfolgen, ohne die Tiere zu stören.
Praktische Reisetipps für Ihren Dyrhólaey Besuch
Für einen angenehmen Besuch in Dyrhólaey empfehlen wir Ihnen folgende praktische Tipps:
Beste Besuchszeit: Die optimale Zeit für einen Besuch liegt zwischen Juli und August, wenn die meisten Vogelarten (inklusive der Papageientaucher) noch anwesend sind, aber die strengsten Zugangsbeschränkungen bereits aufgehoben wurden. Generell ist ein Besuch am frühen Morgen oder späten Abend empfehlenswert, um größere Touristengruppen zu vermeiden.
Wetterschutz: Das Kap ist stark dem Wind ausgesetzt. Bringen Sie unbedingt windfeste Kleidung, eine warme Jacke und wasserfeste Schuhe mit, selbst wenn das Wetter in anderen Teilen Islands mild erscheint.
Verpflegung: Es gibt keine Versorgungsmöglichkeiten direkt am Kap. Der nächste Supermarkt und Tankstellen befinden sich in Vík í Mýrdal (etwa 20 km entfernt). Wir empfehlen, Wasser und Snacks mitzubringen.
Toiletten: Am Kap selbst gibt es keine Toiletten. Die nächsten öffentlichen Toiletten befinden sich am Parkplatz Kirkjufjara, etwa 2 km entfernt.
Sicherheit: Halten Sie stets ausreichend Abstand zu den Klippenkanten. Die starken Winde können überraschend auftreten und gefährlich werden. Beachten Sie unbedingt alle Absperrungen und Hinweisschilder.
Fotografieren: Für die besten Fotos bringen Sie idealerweise ein Weitwinkelobjektiv für die Landschaftsaufnahmen und ein Teleobjektiv für die Vogelbeobachtung mit. Das Licht ist am frühen Morgen und späten Nachmittag besonders schön für Fotografen.
Parken: Der untere Parkplatz ist für alle Fahrzeugtypen zugänglich, während der obere Parkplatz auf dem Kap bei feuchten Bedingungen einen Allradantrieb erfordert.
Übernachtungsmöglichkeiten rund um Dimmuborgir
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